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Reisebericht von der Französisch-Austauschfahrt in die Bretagne · 6. Juli 2024

Der organisatorische Aufwand einer Austauschfahrt ist beachtlich. Dank des enormen Einsatzes und des bewährten Organisationstalents von Frau Hannuschke und Frau Löhnert konnte auch in diesem Jahr eine Austauschbegegnung mit unserer Partnerschule, dem privaten „Collège Sainte Geneviève“ in Rennes, durchgeführt werden. Französischschülerinnen aus sieben Klassen vom Gymnasium und der Realschule (8a, 8b, 8c, 8d, 9a,9b, 9d ) ergriffen die Chance und profitierten von dieser einzigartigen Erfahrung. Das Treffen hier bei uns fand ja bereits im April zusammen mit dem „Collège Saint Stanislas“ aus Plouër-sur-Rance statt. Der Gegenbesuch vom 4.-12. Juni 2024 ging dann nur nach Rennes, wenngleich durchaus auch die nähere und weitere Umgebung der Hauptstadt der Bretagne dabei kennengelernt wurde.
Zum ersten Mal konnte diese Reise durch das Erasmus+-Programm gefördert werden. Dadurch traten neben dem sprachlichen Schwerpunkt der Austauschfahrt auch der kulturell-religiöse Aspekt sowie die Themen „Nachhaltigkeit“ und „Artenschutz“ sowie die Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen in den Fokus.

Hier können Sie unsere Fahrt in Bildern nacherleben! Reisen Sie mit!

Dienstag, 4.6.24
Ankunft in Rennes und erster Abend in den französischen Gastfamilien

Mittwoch, 5.6.24
Schulbesichtigung und Teilnahme am Unterricht der Austauschpartner,

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gemeinsames Mittagessen in der Mensa, Erkundung von Rennes entlang der Vilaine;

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Tretboot- und Kanufahren auf der Vilaine;


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Vorbereitung des Bunten Abends in der Schule, Bunter Abend zusammen mit den Gastfamilien, Darbietungen und Genießen eines köstlichen Buffets

Donnerstag, 6.6.24
Fahrt nach St. Malo, dort geführte Besichtigung des „La demeure du Corsaire“,

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Gang über die Stadtmauern, Picknick am Strand; anschließend angemeldete Aktion „Strandreinigung“ mit der Organisation
„Initiatives Oceanes” am „Plage du Sillon”

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Freitag, 7.6.24
Radtour entlang der Vilaine von Rennes nach Betton (16 km), Besichtigung diverser Schleusen, Picknick am Ufer der Vilaine in Betton

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Samstag, 8.6.24 und Sonntag, 9.6.24
Wochenende in der Gastfamilie mit Ausflügen ans Meer, Teilhabe am Familienleben und an Familienfesten (Erstkommunion), Besuche bei den Großeltern, Bowling etc …

Montag, 10.6.24
Fahrt zum Mont St. Michel (Weltkulturerbe), geführte Besichtigung der Abtei und des Dorfes; Einblick in die religiöse und säkulare Geschichte der Abtei; Picknick am Strand; anschließend Wattwanderung mit einem Wattführer um die Insel


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Dienstag, 11.06.
Teilnahme am Unterricht der Austauschpartnerinnen und Austauschpartner; künstlerisch-kreativer Workshop zum Thema “La vie à l’´ecluse”, Gestaltung einer Pop-up-Karte“,


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nach dem gemeinsamen Mittagessen in der Mensa Stadtrallye durch Rennes mit kreativ-architektonisch¬ städtebaulichen Schwerpunkten

Mittwoch, 12.6.24
Rückfahrt nach Deutschland mit längerer Umsteigezeit in Paris, dort Blick auf den Tour Eiffel und Fotoshooting.

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Wenn die Reisenden an ihre Austauschfahrt zurückdenken, dann erinnern sie sich an ihren Unterrichtsbesuch in der französischen Gastschule, an gemeinsame Gruppenaktivitäten wie Spiele und Besichtigungen mit Führungen auf Französisch, an Freizeitaktivitäten in den Familien, gemeinsame Mahlzeiten und das Kennenlernen von Essgewohnheiten der Franzosen.
Die Schülerinnen haben ihren Wortschatzes, gerade auch den jugendsprachlichen, erweitert und sprachliche Besonderheiten der Region Bretagne entdeckt. Es gelang ihnen, Hemmungen im Fremdsprachengebrauch abzubauen. Sie erwarben vor Ort landeskundliche Kenntnisse über die Bretagne, ihre Sehenswürdigkeiten, das französische Schulsystem. Neben dem gesellschaftlich-kulturellen Aspekt fördern wir als Erasmus+-Schule auch den religiöse Gesichtspunkte einer Austauschfahrt. Die Schülerinnen sammelten Erfahrungen über das Schulleben an einer katholischen Privatschule in einem laizistischen Staat. Sie erfuhren etwas über die mittelalterlichen Pilgerwege und christliches Brauchtum. Der verantwortliche Umgang miteinander und der Schöpfung wurde geschult durch projektives Arbeiten im Sinne der Nachhaltigkeit und des Artenschutzes. So sammelten die Schülerinnen Erfahrungen über des Ökosystems „Wattenmeer“
(Erweiterung ihres Wissens über Flora und Fauna, ökologische Bedeutung der Meere, deren Bedrohung durch menschliches Verhalten) und den Artenschutz in der Region.

Das “Abenteuer Austauschfahrt” leistet einen spürbaren Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung. Allein sich auf das Leben in der französischen Gastfamilie, und in fremder Umgebung einzulassen, führt zu einen Entwicklungsschub. Eine Woche im Ausland schult, sich auf fremde und unbekannte Situationen einzulassen und zu erfahren, dass man auf sich und andere vertrauen kann. Es entstanden neue Freundschaften zwischen französischen und deutschen Jugendlichen, Toleranz und Offenheit Fremdem gegenüber war gefordert und nicht zuletzt wurde Interesse geweckt, derartige Erfahrung in einem anderen Kontext zu wiederholen und zu vertiefen. Wir gut, dass wir als Erasmus+-Schule von diversen Förderprogrammen profitieren. Wie großzügig die Unterstützung ist, das können die teilnehmenden Schülerinnen und ihre Familien bestätigen.
Alors: A la prochaine! Profitez-en!

 



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