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Politik vor der eigenen Schultür... · 16. September 2009

erleben, dies war Ziel einer Exkursion des Sozialkunde-Leistungskurses 12 der Schönstätter Marienschule, der sich am 16. September zu Fuß auf den Weg machte, um den vom Nachbarn am Gilgenborn zum Stadtbürgermeister gewordenen Günter Hahn zu besuchen. Der Besuch war eingebettet in die Behandlung des politischen Systems, das Herr Meffert mit diesem Besuch von unten, von der konkreten Ebene politischer Arbeit vor Ort her aufzäumen wollte.
Als Leiterin der Delegation hatte sich Sr. Anneclaire als Schulleiterin mit auf den Fußweg ins schöne Rathaus der Stadt begeben, wo sie zu Beginn des Treffens Herrn Hahn im Namen der Schule zum neuen Amt gratulierte und ein Präsent überreichte.

Im Anschluss gab Herr Hahn bereitwillig Auskunft über seine politische Biographie und erläuterte den Unterprimanerinnen ausführlich die Aufgaben eines Stadtbürgermeisters. Schnell wurden offensichtlich, wie aufwändig dieses Ehrenamt ist. Interessant angesichts des laufenden Bundestagswahlkampfes auch der Vergleich zum Kommunalwahlkampf von Herrn Hahn, der wie sein Mitbewerber fast alle Haushalte in Vallendar persönlich besucht hatte, um sich vor Ort bei den Bürgerinnen und Bürgern ein Bild über deren Wünsche und Anregungen zu machen und ihnen eine Vorstellung von seinen politischen Anliegen zu geben.
In der anschließenden Fragerunde wich der erst drei Wochen im Amt befindliche Stadtbürgermeister auch kritischen Fragen nicht aus. So erkundigte sich eine Schülerin nach der Verkehrssituation an der B42 und lernte auf diese Weise die Beschränkungen der Befugnis eines Bürgermeisters kennen. Herr Hahn wies aber zugleich darauf hin, dass viele Anregungen der Bürger in kurzer Zeit umgesetzt werden können, so zum Beispiel die Entschärfung einer Engstelle durch Rückschneiden von Hecken. So sei die Politik durchaus in der Lage, Veränderungen zu erreichen.
Gefragt nach seinem Motiv, dieses Ehrenamt auf sich zu nehmen, nannte Herr Hahn dann auch die Lust am Gestalten als wesentlichen Grund. Etwas tun zu können für die Stadt, in der man wohne, sei ein wirklich guter Grund, sich politisch zu engagieren. Zu diesem politischen Engagement ermutigte er auch die Schülerinnen, die sich einer kurzen Besichtigung des Rathaus und dem obligatorischen Gruppenfoto auf den Heimweg machten – vorbei an den Wahlplakaten der Bundespolitik…

 



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