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Kugelschreiber-Spendenaktion war erfolgreich- Burundi-Reise ist wegen Flut unsicher! · 28. April 2024

Die tolle Summe von insgesamt 750 € haben Schülerinnen, Eltern und das Kollegium gespendet, damit die Schülerinnen unserer Partnerschule E.T.G. in Burundi Stifte zum Schreiben im Unterricht erhalten! Die Burundi-AG hat die Spendensumme mit dem Erlös des Weihnachtsbasars auf 1000 € aufgestockt, sodass insgesamt 1000 Stifte gekauft wurden. Die Kugelschreiber sind grün, da diese Farbe im Wappen Burundis vorkommt und in dem Schullogo der SMS. Die Aufschrift “E.T.G. (Herzsymbol) S.M.S.“ soll die Verbundenheit der beiden Schulen symbolisieren. Obwohl wir bisher kaum persönlichen Kontakt zu Schülerinnen in Burundi hatten, sind wir dankbar, dass wir von der Elternschaft und der gesamten Schulgemeinschaft immer bei unseren Aktionen unterstützt werden, um die Unterricht- und Lebenssituation in Burundi zu verbessern. Eigentlich hat Herr Ullenbruch in zwei Wochen erstmals die Gelegenheit nach Burundi zu reisen, da die politische Situation halbwegs stabil ist. Die Reise erfolgt natürlich auf eigene Kosten, sodass die Spendengelder vollständig unserer Partnerschule zugutekommen. Aufgrund der großen Armut darf man in der Dunkelheit nicht mehr das Haus verlassen und tagsüber sollte man immer eine einheimische Begleitung bei sich haben, die die aktuelle Situation einschätzen kann. Der Besuch der Partnerschule, die etwa 150km entfernt von der Hauptstadt Bujumbura in Mutumba liegt, ist für mehrere Tage eingeplant. Allerdings ist eine Übernachtung vor Ort nicht möglich, da die Situation für Europäer wohl nicht tragbar ist. Neben einem ersten Kennenlernen, wird geschaut, mit welchen Projekten man die Schülerinnen der E.T.G. weiter unterstützen kann.

Soweit die Reiseplanungen. Am Sonntagabend, 28.04.24 erhielten wir aber die schlechte Nachricht, dass der Tanganjika-See aufgrund langanhaltender Regenfälle in Zusammenhang mit dem El-Niño-Phänomen weit über die Ufer getreten ist und 100.000 Menschen in Burundi auf der Flucht sind. Unsere Partnerschule ist auch betroffen, da der Kirassa-Fluss stark angestiegen ist und ein Erdrutsch die Turbine zur Stromversorgung von Mutumba vollständig zerstört hat. Auch hier wurden die Häuser von 2500 Menschen zerstört und Mutumba ist ohne Strom.
Fotobericht hier
Bei einem weiteren Anstieg des Tanganjika-Sees wird befürchtet, dass die Trinkwasserversorgung für 1 Mio Menschen ausfällt und der Flughafen von Bujumbura gesperrt werden muss. Daher ist es fraglich, ob die Reise zum jetzigen Zeitpunkt erfolgen kann oder ob sie verschoben werden muss.

Vielen Dank an alle Spender!
K. Ullenbruch und die Burundi-AG

 



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