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9c vom Roboter-Zebra gejagt · 4. März 2010

Herr Meffert besuchte mit seiner Klasse die Fa. Rasselstein in Andernach

Im Frühtau zum Busse zogen die 32 Schülerinnen der 9c mit ihrem Klassenlehrer Herrn Meffert, um eine eintägige Exkursion zur Fa. Rasselstein in Andernach, einem Unternehmen des Thyssen-Krupp-Konzerns, zu unternehmen. Warum ausgerechnet ein Unternehmen der Schwerindustrie?


Dieses und alle anderen Fotos, die keine Schülerinnen zeigen, entnahmen wir mit freundlicher Genehmigung der Fotogalerie der Fa. Rasselstein.

Herr Meffert setzte mit dieser Exkursion ein mit der Elternschaft seiner Klasse vereinbartes Ziel um, das darin besteht, den Schülerinnen auch solche Berufe und deren Wirklichkeit näher zu bringen, zu denen Mädchen nicht ohnehin von sich aus den Kontakt suchen.
Am Werkstor wurde die Klasse von Carolin Wehner, verantwortlich für die Organisation der kaufmännischen Ausbildung bei Rasselstein begrüßt, die die Untertertianerinnen nicht nur kurz in die lange Firmengeschichte einführte, sondern ihnen auch zunächst die Vorzüge eines Hauptproduktes der Fa. Rasselstein vorstellte, nämlich der hauchdünnen Bleche der Getränkedose.

Dieses Hightech-Produkt mit der Wandstärke eines Haares sei vollständig recyclebar und damit der PET-Flasche weit überlegen, so Frau Wehner.

Im Hauptteil ihres überaus lebendig und überzeugend vorgetragenen Referates informierte sie die Klasse über die Vielfalt der Berufe, die im Rahmen einer Ausbildung oder eines dualen Studiums bei der Firma Rasselstein erlernt werden können. Neben dieser interessanten Information unterstützte Frau Wehner den Anlass der Exkursion: Es würden gerade in den klassischen „Männerberufen“ junge Frauen benötigt, die Fa. Rasselstein habe sogar ein ausdrückliches Interesse an Bewerberinnen zum Beispiel im Bereich der Mechatronik. Wieviel Mühe sich der Arbeitgeber von immerhin 2500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Standort mit der Auswahl gibt, zeigte sich auch, als Frau Wehner das mehrstufige Auswahlverfahren erläuterte und den Schülerinnen nützliche Tipps mit auf den Weg gab, wie man sich sinnvoll und frühzeitig um eine Ausbildungsstelle bzw. einen Platz im dualen Studium bewirbt. Praktisch und anschaulich auch ihr Plädoyer für das MÜSLI – Prinzip als Garant für den Erfolg bei Bewerbungen (M wie Motivation, Ü wie Übung, S wie Sicherheit, L wie Lächeln, I wie Information).

Nach einigen Nachfragen übergab Frau Wehner an ihren Kollegen Martin Fuchs, der zunächst im Schaubild die Fertigungsabläufe erläuterte und dann zusammen mit Azubi Fabian Klapperich die 9c auf eine große Werksbesichtigung mitnahm. Faszinierende Einblicke in turmhohe Walzwerke, ...

... Hauben- und Durchlaufglühöfen wären bereits Faszination gewesen, doch der unbestrittene Star des Vormittags war ein Zebra, das sich ohne jede Scheu auf die Klasse zubewegte. Seine geschätze Gesamtmasse von ca. 30t ließ die Gruppe zurückweichen. Es ähnelte äußerlich (außer den typischen schwarz-weißen Streifen) eher einem Stapler aber, und dies sorgte für Verwunderung, es war kein Fahrer zu erkennen.

Herr Fuchs erläuterte den Schülerinnen, es handele sich um ein sogenanntes führerloses Transportfahrzeug, das sich mit Hilfe komplexer Programmierung und hochentwickelter Sensoren selbstständig in den Werkhallen bewegen könne.

Am Ende des ereignisreichen Vormittags fand sich die Gruppe wieder im Seminarraum ein, wo sie großzügig von der Firma Rasselstein mit einer leckeren Kartoffelsuppe und belegten Brötchen verwöhnt wurde. Ein herzliches Dankeschön der Fa. Rasselstein für einen informativen und durchaus auch allgemeinbildenden Einblick in ihr Werk!

 



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